Single Malt Whisky ist ein Whisky aus einer einzigen Brennerei, der aus einer Maische hergestellt wurde, für die ausschließlich gemälzte Gerste verwendet wurde. Ausnahme ist der Whisky, der als single-cask beschrieben wird, er enthält Whiskey aus vielen Fässern und verschiedenen Jahren einer Brennerei. Wichtig ist zudem für die Herstellung von Single Malt eine besonders lange Lagerung, die Reifungszeit währt oft ein Jahrzehnt und länger. In den meisten Fällen tragen Single Malts den Namen der Brennerei, mit einer Altersangabe und vielleicht einem Hinweis auf einige spezielle Behandlungen, wie die Reifung in einem bestimmten Weinfass. Seine Whiskyfarbe wird häufig durch den Zusatz von Zuckerkulör angeglichen.

Single Malt Whisky ist ein Whisky aus einer einzigen Brennerei, der aus einer Maische hergestellt wurde, für die ausschließlich gemälzte Gerste verwendet wurde. Ausnahme ist der Whisky, der als single-cask beschrieben wird, er enthält Whiskey aus vielen Fässern und verschiedenen Jahren einer Brennerei.

Wichtig ist zudem für die Herstellung von Single Malt eine besonders lange Lagerung, die Reifungszeit währt oft ein Jahrzehnt und länger. In den meisten Fällen tragen Single Malts den Namen der Brennerei, mit einer Altersangabe und vielleicht einem Hinweis auf einige spezielle Behandlungen, wie die Reifung in einem bestimmten Weinfass. Seine Whiskyfarbe wird häufig durch den Zusatz von Zuckerkulör angeglichen.

Scotch Whisky Irish Whiskey Amerikanischer Whiskey Kanadischer Whisky Japanischer Whisky

Um sich besser orientieren zu können haben wir Ihnen hier die einzelnen Single Malt Sorten zusammengestellt. Besonders für Whisky Neulinge oder als Geschenkidee für einen Whiskyliebhaber könnte das interessant sein. Sollten Sie allerdings nach einem günstigen Geschenk für einen Whiskyliebhaber suchen, dann werden Sie vielleicht in unser Geschenke Ecke oder bei den vielen Whiskygläsern fündig, die für eine absolutes Geschmackserlebnis beim Whisky Tasting sorgen. Durch ihre unterschiedlichen Glasformen lassen sie so manche versteckten Aromen zum Vorschein kommen.

Single Malt aus Schottland

Ursprünglich wurde in Schottland der Scotch als „Single Malt“ konsumiert, da legale sowie illegale Brennereien gleichermaßen lokale Abnehmer hatten oder für den Eigenbedarf produzierten. Doch nachdem 1853 die ersten Blends auftauchten, wurde der Single Malt fast vollständig vom Markt verdrängt.

Brennereien wie Glenfiddich, Glenmorangie und Highland Park halfen den Umsatz des Single Malts in Schottland wieder anzukurbeln. Zudem wurden die Malt Sorten ab den 70er und 80er Jahren wieder stärker vermarktet. Mittlerweile haben Single-Malt-Whiskys einen Marktanteil von 10 Prozent der Gesamten schottischen Whisky-Produktion.

Single Malt Scotch Whiskys stammen traditionell aus den fünf Regionen: Lowland, Highland, Speyside, Island und Campbelltown. Die verschiedenen Regionen zeichnen sich durch bestimmte Eigenschaften aus, wie Fruchtigkeit, Frische, Malzigkeit und Rauchigkeit.

Single Malt aus Irland

Irish Whiskey gibt es in verschiedenen Varianten, dabei gibt es zwei Kategorien. Diejenigen, die ganz aus gemälzter Gerste in einem Topf destilliert wurden, werden als Single Malt Whiskys bezeichnet. Die zweite Art von Irish Pot Still Whiskey ist Single Pot Still Whiskey, hergestellt aus einer Mischung von gemälztem Getreide und gemälzter Gerste, die zusammen vollständig in einem Topf destilliert wurden.

Traditionell wird jedoch der irische Whiskey dreimal in ständig laufenden Distillen (column stills) destilliert. In Schottland wurde die gemälzte Gerste traditionell über dem Torffeuer getrocknet, was viele Mälzereien bis heute noch teilweise beibehalten. In Irland hingegen wird lediglich Heißluft durch das Malz geleitet, so dass dem irischen Whiskey die typische Rauchigkeit seines schottischen Verwandten fehlt. Der Malzgeschmack tritt dafür wesentlich deutlicher hervor als bei den Scotch Sorten.

Lange produzierte die nordirische Destillerie Old Bushmills den einzigen echten irischen Single Malt. Mittlerweile gibt es aber mehr Sorte, wie von Connemara, Tyrconnell, Knappogue Castle und Locke's von der Cooley Distillery im nordostirischen Dundalk.

Beim Connemara-Whiskey gibt es eine Ausnahme, er wird mit getorftem Gerstenmalz hergestellt und im Gegensatz zu den anderen Irischen Whiskeysorten nur zweimal destilliert.

Single Malt aus Japan

Seit Mitte der 1920er Jahre wird auch in Japan - vor allem im kühleren Norden des Landes, wo kein Reisanbau möglich ist, destilliert. Mittlerweile gibt es mehrere Unternehmen die Whisky in Japan produzieren, aber die beiden bekanntesten und am weitesten verbreiteten sind Suntory und Nikka. Beide produzieren sowohl Single Malt Whiskys als auch Blended Malt Whiskys.

Im Jahr 2001 gewann Nikka 10 Jahre Yoichi Single Malt den "Best of the Best" Wettbewerb und wurde vom Whisky Magazine ausgezeichnet. Mit der Zeit wurden die japanische Single Malts zusammen mit Malts aus Schottland, als die Besten ausgezeichnet. Bei mehr als einer Gelegenheit in den folgenden Jahren wurden die Ergebnisse der japanischen Single Malts, insbesondere von Nikka Yoichi und Suntory Yamazaki, höher bewertet als die schottischen Kollegen.

Single Malt aus Europa

Außerhalb der britischen Inseln gibt es wenig Whiskyproduktion in Europa. In Deutschland gibt es einige kleinere Brennereien die Single Malt herstellen. In Frankreich wird kaum Single Malt hergestellt, ebenso wenig in Österreich. Neben deutschem Whisky gibt es noch ein paar kleine Destillerien in der Schweiz, eine spanische Destillerie bei Granada und eine schwedischen Whiskydestillerie in Gävle.

Whiskey

Produktion von Single Malt

Alle Single Malt gehen durch einen ähnlichen Herstellungsprozess. Dabei gibt es mehrere Arten von Single Malts je nach den Brennereien, wie einläufige Single Malts, die das Produkt aus einer einzigen Charge für drei oder mehr Jahre in Eichenfässern lagern. Oder die Single Barrel Varianten, die verschiedener Arten von Lagerungen mit dem gleichen Whisky durchführen. Die häufigere Form von Single Malt ist dabei die Abfüllung von verschiedenen Chargen, die gemischt werden.

Wasser
Das Wasser wird zunächst zur Gerste hinzugefügt, um die Keimung zu fördern. Zu einem späteren Zeitpunkt der Gärung wird es mit gemahlenem Gersten Schrot gemischt, um einen Brei zu schaffen. Weiteres Wasser wird später im Produktionsprozess zum Verdünnen genutzt. Hierfür hat jede Brennerei ihre eigene natürliche Wasserquelle, die dem Endprodukt einen gewissen Charakter gibt.

Die meisten neuen Malt Whiskys werden auf etwa 62,5% verdünnt, bevor sie in Fässer gegeben werden, um zu reifen. Zum Ende hin, nach dem Reifen, wird der Whisky noch mal verdünnt, um einen Alkoholgehalt von 40-46% zu erhalten.

Da eine große Menge Wasser während der Whiskyproduktion genutzt wird, ist die Wasserversorgung ein wichtiger Schlüsselfaktor für den Standort jeder Brennerei.

Mälzerei
Gerste, Hefe und Wasser sind die einzigen Zutaten, die bei der Herstellung von Single Malt Whisky benötigt werden. Die Gerste wird verwendet, um den Whisky zu erschaffen, das Korn wird für einige Tage in Wasser eingeweicht und keimt dort. In den nächsten acht bis zehn Tagen wird die Gerste regelmäßig gewendet. Sie beginnt zu keimen und setzt Enzyme frei, die die Stärke vor allem in Malzzucker und Traubenzucker umwandeln.

Schottische Whiskydestillerien stellen heutzutage in geringem Umfang ihr Malz noch selber her, überwiegend beziehen sie es aber von großen, industriell arbeitenden Mälzereien.

Das Trocknen im Ofen
Nach ein paar Tagen wird die angekeimte Gerste in der Keimung durch Erhitzen gestoppt, bevor sie den entstandenen Zucker wieder verbraucht. Gleichzeitig erzeugt die Trocknung weitere Zuckermoleküle. Dabei wird die Gerste auf dem Boden einer Darre ausgebreitet und mit dem Rauch und der Hitze eines Feuers, unterhalb der Darre, getrocknet. Zwischendurch wird die Gerste von Maschinen gewendet. Ein torfiger Geschmack entsteht hierbei wenn Torfrauch zum Trocknen verwendet wird. Das Aroma variiert hierbei je nach Stärke und Dauer des Torffeuers von leicht rauchig bis zu sehr kräftigen Aromen.

Besonders Islay Malts haben den Ruf, am torfigsten zu sein. Nicht geräucherte Malts werden hingegen von der Glengoyne Distillery hergestellt, die nur heiße Luft zum Trocknen verwendet.

Maischen
Das Malz wird gereinigt und gemahlen und in Maischebottiche gefüllt. Nun wird es mehrfach mit erhitztem Quell- oder Moorwasser aus der Gegend der Brennerei übergossen, um weiteren Zucker und andere Bestandteile des Malzes zu extrahieren. Das erste Wasser wird ist ca. 60 ° C heiß, das Zweite etwa 72 ° C und der dritte und letzte Teil ca. 88 ° C heiß.
Die hierbei entstandene süße Lösung - Würze wird nun weiterverarbeitet, das restliche Malzschrot wird hingegen als Viehfutter verwendet.

Fermentation
In dem großen Gärbottich wird nachdem Abkühlen Hefe hinzugefügt, um die Würze zu gären. Dieser Vorgang wird als Fermentation bezeichnet und kann bis zu drei Tage dauern. Die hierbei entstandene Gärbrühe weist einen Alkoholgehalt von sechs bis zehn Prozent auf, das mit einem starken Bier zu vergleichen ist. Diese Gärbrühe wird auch als “wash” bezeichnet.

Die Destillation
In Brennblasen (pot stills) aus Kupfer findet die Destillation statt. Die wash Flüssigkeit wird in die erste Brennblase gepumpt, langsam erhitzt und zum Sieden gebracht. Der Dampf wird gesammelt und abgekühlt, um sie wieder in eine flüssige Form zu kondensieren. Diese Destillation wird gestoppt, wenn der Brennblaseninhalt 1 % Alkoholgehalt erreicht hat.

Nun wird der Rohbrand in eine Zweite, kleinere Brennblase gepumpt und wiederum erhitzt und kondensiert. Der erste Teil des Kondensates, der sogenannte Vorlauf wird nun durch den Brennmeister abgetrennt. Er enthält zu viel Methanol, Ester, Aldehyde und andere ungenießbare Stoffe. Der Mittellauf Teil des Kondensats mit einem Alkoholgehalt von 65 bis 70 % wird gesammelt und zur weiteren Whiskyherstellung verwendet. Er enthält einen Anteil zwischen 18 und 60 Prozent Alkohol. Nun wird nur noch der Nachlauf abgetrennt, da in ihm zu viele langkettige Alkohole enthalten sind. Da Vorlauf und Nachlauf jedoch noch genügend genießbares Ethanol enthalten, werden sie zum Teil der nächsten Destillation zugefügt.

Reifung und Finish
Die meisten neuen Make Malt Whisky werden auf etwa 62,5% verdünnt, bevor sie in den Fässern zum Reifen gelagert werden. In Schottland und in Amerika ist die Verwendung von Eichenholz vorgeschrieben, in anderen europäischen Ländern werden gelegentlich auch andere Holzarten verwendet. Nach dem Gesetz müssen alle Scotch Whisky für mindestens drei Jahre in Eichenfässern gealtert sein, obwohl viele Single Malts viel länger gereift sind. Reifungen von zwanzig Jahren oder mehr sind keine Seltenheit. In dieser Zeit gelangen viele Aromastoffe aus dem Holz in den Whisky. Durch die Holzporen der Eichenfässer verdunsten im Laufe jeden Jahres etwa zwei Prozent des Inhalts. Diesen Verlust nennt man „Anteil der Engel“. Frühestens nach drei Jahren Lagerung darf die Spirituose als Whisky bezeichnet werden.

Die Auswahl der Fässer können den Charakter des fertigen Whiskys beeinflussen. Um bestimmte Geschmacksrichtungen zu erzielen, werden die Destillate oftmals auch nach einigen Jahren Lagerzeit in andere Fässer umgefüllt, eine Technik, die als Finishing oder Nachreifung bezeichnet wird. Seit jüngerer Zeit experimentiert man hier mit einer Vielzahl von Fasstypen: nicht nur die traditionellen Sherryfässer, sondern auch solche, in denen vorher Portwein, Rum, Madeira, Weiß- oder Rotwein oder auch stark rauchige Whiskys lagerten.

Abfüllung
Bei der Abfüllung wird meist der Inhalt mehrerer Fässer miteinander vermischt. Dies geschieht, um eine möglichst konstante Qualität zu erreichen. Anschließend wird durch die Verdünnung mit Wasser der Whiskey auf einen Trinkstärke von 40 bis 46 Volumenprozent verdünnt und schließlich in Flaschen abgefüllt. Einige Single Malts werden auch als Single Cask - Einzelfassabfüllungen abgefüllt. Wird Whisky nicht mit Wasser verdünnt, so erhält er die Bezeichnung Cask Strength oder manchmal auch Natural Strength.

Die Altersangabe auf einer Flasche Single Malt Whisky ist das Alter des jüngsten Malz in der Mischung.

Zudem können E150A Zuckerkulör zum Single Malt Scotch Whisky vor der Abfüllung hinzugefügt werden, die dem Whisky eine angenehme Whiskyfarbe geben. Keine andere Zusatzstoffe werden in Scotch Whisky erlaubt. Dies steht im Gegensatz zu den Regeln der kanadischen Whisky Produktion, die den Zusatz von anderen Aromen sowie Karamell erlauben.

 

 

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